Quelle: eKapija | Freitag, 17.10.2008.| 82:9
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Realisierung der ersten Phase des Projekts „Duboko“ im Wert von 12 Mio. Euro - Größte regionale Deponie in Serbien - Bald Anlage zur Sortierung von Müll und eine Transferstation

Die erste Phase der regionalen Deponie "Duboko“ im Wert von 1,3 Mio. Euro (101 Mio. Dinar) ist fast zu Ende gekommen. Die zweite Phase, in der eine Sortierungsanlage gebaut werden soll, startet, laut dem Direktor, Ivan Đokić, in zwei Monaten, damit sie bis September 2009 fertig gestellt werden kann. Der Bau der Anlage im Wert von 4 Mio. Euro (gespendet von der Europäischen Agentur für Wiederaufbau) wurde dem slowenischen Konsortium „Drava Ptuj“ und „Atrik“ aus Ljubljan anvertraut.

Die Deponie „Duboko“ ist regionales Projekt, an dessen Realisierung 2 Städte (Čačak und Užice) und 7 Gemeinden (Kosjerić, Lučani, Ivanjica, Arilje, Požega, Bajina Bašta und Čajetina) teilnehmen. Alle Städte und Gemeinden sind einem Verträg aus dem Jahre 2005 verpflichtet, bestehende städtische Deponien spätestens 90 Tage nach der Eröffnung der regionalen Deponie zu schließen und den ganzen Abfall, über Transferstationen, nach "Duboko“ zu liefern.

- Wir benötigen 0,5 Hektar für eine Transferstation. Nur zwei Gemeinden haben bisher mögliche Standorte für Transferstationen gefunden. Ihnen wurde empfehlt, bestehende Deponien und Schuttabladeplätze dafür zu nutzen, wir überlegen jetzt aber die Möglichkeit, dass eine Transferstation in Požega gleichzeitig Gemeinden Lučani und Arilje zur Verfügung steht. Alles das soll noch erörtert werden, um optimale Lösung für alle zu finden - erklärte Đokić in einem Gespräch für „eKapija“.

Die vorgesehenen Arbeiten verlaufen, laut dem Direktor der größten regionalen Deponie in Serbien, nach Plan. „Duboko“ könnte deshalb bereits Ende 2009 eröffnet werden.

- Die erste Phase, in der eine Zufahrtstraße und die Infrastruktur zu bauen waren, ist fast zu Ende geführt. Die Arbeiten waren dem Straßenbauunternehmen "Putevi Užice" anvertraut. Das slowenische Konsortium soll Mitte Dezember den Bau der Anlage zur Sortierung von Müll aufnehmen. Unlängst wurde der Auftrag für den Bau der Basis der Deponie (dritte Phase des Projekts) ausgeschrieben werden. Sogar 12 Unternehmen aus dem In- und Ausland forderten bisher Ausschreibungsunterlagen. Die Ausschreibung gilt bis 10. November - sagte Đokić.

Ivan Đokić
Ivan Đokić (Fotoekapija.com)

Das Projekt im Gesamtwert von 12,1 Mio. Euro wird aus vier "Quellen“ finanziert – Europäische Agentur für Wiederaufbau hat 4 Mio. Euro für die Sortierungsanlage gespendet und die Regierung Serbiens rund 1,2 Mio. Euro (95 Mio. Dinar) über den Fonds für Umweltschutz. Rund 350.000 Euro (29 Mio. Dinar) wurden aus dem Nationalen Investitionsprogramm verschaffen und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung hat einen Kredit im Wert von 5 Mio. Euro gewährt.

- Die größte Investition ist sicher die Sortierungsanlage, aber der Bau der Basis der Deponie und von Transferstationen wird sicher viel kosten. Es handelt sich um Plätze in beteiligten Städten und Gemeinden auf dem Abfall vor der Beförderung nach der Deponie "Duboko" vorläufig abgelagert werden soll. Transferstationen gehören auch der Deponie „Duboko“. Der Abfall soll in Transferstationen komprimiert und gelagert werden.

Die Deponie “Duboko” soll, Einschätzungen zufolge, mindestens 15 Jahre in Betrieb sein. Durch sukzessive Modernisierung soll ihre Lebensdauer beträchtlich verlängert werden.

- Es handelt sich um ein Basismodel, das die Umweltbelastung auf das Minimum reduziert. Die Technologie, die hier angewand werden soll, ist nicht die modernste. Wir müssen deshalb bereits über die Modernisierung nachdenken. Im Ausland wird bereits eine neue Technologie angewandt, die das Volumen beträchtlich verringert bzw. den Bioabfall so behandelt, dass Deponien beträchtlich länger im Betrieb bleiban. Probleme mit der Finanzierung der Deponie und zusätzlichen Investitionen sollen wir mit Hilfe des Haushalts der regionalen Deponie lösen. Jede Gemeinde ist verpflichtet, Kosten für den auf "Duboko" ablagerten Müll zu tragen. Ein Teil der benötigten Gelder soll durch Recycling verschaffen werden - erklärte der Direktor der regionalen Deponie "Duboko".

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