Österreichische Gewerkschaften gegen eine Ausweitung serbischer Lkw-Kontingente
Dies wäre das absolut falsche Signal für Österreichs Betriebe angesichts einer noch höheren Niedriglohnkonkurrenz sowie drohender Rückgänge bei der sehr viel umweltfreundlicheren Bahn.
Die Kontingente für Transportgenehmigungen serbischer Straßenfrächter für Lieferungen und Transitfahrten mit LKW nach und durch Österreich sollen per Weisung des Verkehrsministeriums erhöht werden, so die Warnung der Vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit und Karl Delfs, Fachsekretär der Gewerkschaft Vida für den Bereich Straße.
- Angesichts der Transithölle am Brenner und zunehmender Umweltbelastung, der Gefahr für österreichische Betriebe und Arbeitsplätze durch zusätzliche Niedriglohnkonkurrenz sowie drohender Auftragsverluste für die umweltfreundliche 'rollende Landstraße' der Bahn ist dies das völlig falsche Signal - betonen Hebenstreit und Delfs.
Es sei zu befürchten, dass dann auch Drittländer wie Russland, die Ukraine oder die Türkei, Begehren zur Aufstockung ihrer LKW-Kontingentfahrten nach und durch Österreich anmelden.
- Wir hätten in diesem Fall dann wohl die schlechteren Karten. Die hausgemachte LKW-Katastrophe für Österreich, seine Betriebe und Arbeitsplätze verschärft sich wohl nochmals - bekräftigen Hebenstreit und Delfs, dass bestehende LKW-Kontingente eingefroren werden müssen.
Das Verkehrsministerium, das fast vom neuen Minister Norbert Hofer geleitet wird, erinnert daran, dass Kontingente für serbische Lastwagen 2012 das letzte Mal ausgeweitet wurden.
Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich um nur 1.500 zusätzliche Genehmigungen jährlich.
- Wir sollten nicht von einer Lawine der serbischen Lastwagen beunruhigt werden - antwortete das Ministerium auf Antrag von APA.
Derzeit kann ich in und durch Österreich Güter von 15.000 Frachtern aus Serbien jährlich transportieren.
Das Ministerium weist außerdem darauf hin, dass die serbische Seite im Falle einer Aufstockung des Kontingents versprochen habe, nur Lkws mit Euro 5 und Euro 6 zuzulassen.
Darüber hinaus signalisierte die serbische Seite ihre Bereitschaft, den kombinierten Verkehr bzw. das sogenannte RoLa-System zu fördern. Es handelt sich um Transportsystem, bei dem komplette Lastwagen bzw. Sattelzüge per Bahn befördert werden. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der serbischen Lkw auf RoLa um 36%.
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